Kennt ihr das? Bücher, bei denen ihr sofort denkt: Das muss ich haben? Ihr bestellt ein Exemplar bei der Buchhändlerin eures Vertrauens und schon auf dem Weg nach Hause überfliegt ihr die ersten Seiten. Dabei überkommt euch zunehmend das Gefühl: Ja, ja, ja, genau so ist es. Dass ich darauf nicht eher gekommen bin! Das gerade erschienene Buch „Raus aus der Mental Load Falle“ von Psychologin und Familienbloggerin Patricia Cammarata („das nuf“) hatte auf mich diesen Effekt.
Schlagwort: Care-Arbeit
„Mental Load“ im Familienleben: Lust auf ein Experiment?
Was ist eigentlich die „Mental Load“, von der in feministischen Kreisen des öfteren die Rede ist, wenn es um die Aufgabenverteilung innerhalb von Familien geht? Lust auf ein Experiment? Weiterlesen „„Mental Load“ im Familienleben: Lust auf ein Experiment?“
Fürsorgearbeit IST Arbeit. Unersetzlich. Systemrelevant. Unbezahlt.
Freitag Morgen, 3.30 Uhr. Ich werde wach und kann nicht wieder einschlafen. Wie oft in den letzten Wochen. Ein klassisches Stress-Symptom. Morgens wache ich gerädert auf und bin – na ja – „bereit“ für einen weiteren 14-Stunden-Tag. Ich bin weder Managerin in einem Unternehmen noch Spitzenpolitikerin. Meine Arbeit ist ein Ehrenamt. 4 Jahre lang habe ich sie bisher neben meinem (bezahlten) Beruf unbezahlt ausgeübt. Ich bin Mutter eines vierjährigen Sohnes.
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Warum Erbsenzählen glücklich macht. Wertschätzung in der Familienarbeit
Kürzlich habe ich einen sehr interessanten Artikel darüber gelesen, wie ein Paar mit (kleinem) Kind versucht, die Aufgaben, die innerhalb einer Familie mit Säugling anfallen, wirklich gleichberechtigt aufzuteilen. Konkret: Wer trägt in welchem Umfang die Last des Schlafentzugs, wenn das Baby in den ersten Monaten nachts 2-4-stündlich (in Krankheitsphasen noch öfter) wach wird? Wer übernimmt welchen Anteil der alltäglichen Mitdenk-, Fürsorge- und (buchstäblich) „Scheiß-Arbeit“ mit Windeltausch, Bettlakenwechsel und Töpfchengang? Weiterlesen „Warum Erbsenzählen glücklich macht. Wertschätzung in der Familienarbeit“
Wenn Erzieherinnen Umzugshelfer werden: Der ganz alltägliche Wahnsinn in der Fürsorgearbeit
Es ist ja nicht so, dass ich dachte, Erzieherin-Sein sei ein einfacher Job. Vorlesen und trösten, Fragen beantworten und Regeln setzen, aufgeschlagene Knie und Pipi-Pannen versorgen, daneben Entwicklungsstandsberichte schreiben, Feste und Ausflüge organisieren, Teamsitzungen für die weitere Planung des Tagesablaufs abhalten, Gespräche mit Eltern beim Hinbringen und Abholen, über die Entwicklung der Kinder, zur Planung und Organisation etc.
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