Yippieh, der Frühling ist da – und damit gleich einige spannende Buchneuerscheinungen! Anlass für mich, hier auf mutter-und-sohn.blog eine kleine Rezensions-Reihe zu starten, mit vier Buchvorstellungen (und einer Buchvorschau) rund um das Thema Gleichberechtigung, Muttersein und Gesellschaft. Freut euch mit mir auf ganz besondere Lektüre. Am kommenden Samstag (22.4.) starte ich hier im Blog mit „Mission Possible. Gemeinsam für Gleichberechtigung“!
Das Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen: „Wäre das thematisch nicht was für deinen Blog?“ Das Wortspiel im Titel in Kombination mit der Grafik („Vorsicht, frisch geschieden!“) und die humorvollen Illustrationen von Meike Töpperwien, die ich schon aus anderen Veröffentlichungen kannte, machten mich neugierig. Also bestellte ich ein Rezensionsexemplar. Und jetzt? Was ich daran gut finde, was mir nicht so richtig gefällt und ob ich es meinen eigenen Kindern als Ratgeber rund um Trennung und Scheidung in die Hand drücken würde – ihr erfahrt es hier!
Wenn ihr euch für das neue Jahr etwas wünscht, was wäre es? Ich persönlich würde „Verbundenheit“ wählen. Verbundenheit im Privaten, aber auch Verbindung, die über die individuelle Ebene hinaus geht. Passend dazu drei Bücher, die ich euch heute vorstellen möchte und die ihr vermutlich sonst eher unter dem Motto „Frauenpower“ oder Feminismus verorten würdet. Zwei davon haben es bereits auf die Spiegel-Bestsellerliste geschafft, das Dritte richtet sich eher an ein soziologisch interessiertes Fachpublikum – spannend sind alle drei. Und in allen dreien geht es meinem Eindruck nach um die Überwindung künstlicher Grenzen und Beschränkungen – um Verbindung eben. Hier geht’s zu meinen (Kurz-) Rezensionen!
Der Herbst ist da und es beginnen wieder die Tage zuhause mit dicken Socken, heißem Kakao und gemeinsamen (Vor-) Lesestunden. Zusammen mit meinen zwei Jungs habe ich in den letzten Monaten die örtliche Bücherei wiederentdeckt und dort gleich zwei der Kinderbuchschätze, die ich hier vorstelle, gefunden. Ein Hoch auf unsere Stadtbibliothek – und viel Freude euch beim Lesen und Entdecken!
Nathalie Klüver ist Journalistin, Autorin und alleinerziehende Mutter dreier Kinder. Und sie ist offensichtlich ziemlich wütend. Gerade ist ihr Buch „Deutschland, ein kinderfeindliches Land?“ erschienen. Wie kann es sein, dass mitten in Deutschland Kinder in Armut aufwachsen?, fragt sie darin. Dass ihre Eltern nicht das Geld aufbringen können, um sie an Klassenfahrten teilnehmen zu lassen oder ihnen eine regelmäßige warme Mahlzeit zu finanzieren? Wie kann es sein, dass Spielplätze Mittagsruhe verordnen und Hotels erfolgreich damit werben, nur Erwachsenen den Zutritt zu gestatten? Warum gelten Kinder im Beruf noch viel zu oft als Hindernis und sollen auch sonst möglichst unsichtbar und unhörbar bleiben? Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft – warum werden sie in Deutschland dennoch allzu oft behandelt, als gehe uns ihr Wohl nichts an?