Familie, Gesellschaft

„Kind, kauf dir was Schönes!“ Elternsein und Konsum

Spielzeugkasse mit Spielgeld von oben

Als ich selbst noch ein Kind war, kamen zuweilen mein Opa und meine Tante zu Besuch. Mein Opa immer mit den Armen voller Laugenbrezeln und sonstiger Leckereien. Noch mit zehn, elf Jahren setzte ich mich Brezeln essend auf seinen Schoß und kuschelte mich an ihn. Diese Momente liebten mein Opa und ich gleichermaßen; bis heute verbinde ich damit die Erinnerung, wie liebevoll – und ganz praktisch – er für uns, seine Liebsten, sorgte. Ein Moment der Zärtlichkeit und der erwartungslosen, heiteren Freude am Zusammensein.

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Familie, Hochsensibilität

„Mama, spiieeelen!“ Warum ich NICHT mit meinen Kindern spiele und uns das alle glücklich macht

Kletterndes Kind

Mama spielt nicht. Jedenfalls nicht wie der Fünfjährige. Und auch nicht wie die sechs Monate alte Schnuckelbacke. Keine Karambolage auf dem Auto-Teppich, kein „Ich-fang-den-Stoff-Frosch-und-esse-ihn-auf“. Wäre ja auch komisch, oder? Schließlich bin ich vierzig, nicht vier. Oder? Warum übernehmen dann so viele Eltern – und gerade auch wir Mütter – dennoch wie selbstverständlich die Rolle, der wir eigentlich längst entwachsen sind? Kämmen scheinbar mit Inbrunst stundenlang Barbie-Ponys oder stapeln Duplo-Steine aufeinander? Ich tue das inzwischen nur noch selten – und meine Kinder sind trotzdem froh.

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Familie, Persönliches

Mama-Auszeit ist nicht der Einkauf allein im Supermarkt…

Zeichnung: Männchen in Hängematte


In Zusammenarbeit mit Tropilex

Ich bin gerne Mama. Und ich genieße es, manchmal kein bisschen mütterlich zu sein. Ich bin eine gute Mama, ich weiß es – wenn ich diese Auszeiten habe. In diesen Momenten räume ich wirklich alle Pixibücher und Duplosteine vom Wohnzimmersofa zurück ins Kinderzimmer, versinke sechs Stunden lang in der Recherche zu einem Artikel und schreibe ihn, ohne dabei Hunger und Durst zu spüren. Ich treffe mich mit Freundinnen und denke nur an mich. Erwachsenenthemen, Erwachseneninteressen. Mein Tempo, mein Rhythmus, meine Zeit. Gut so.

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Familie, Persönliches

Von Schmusekissen, Radtouren und vermeintlicher Sicherheit. Wie unsere Kinder uns das Loslassen lehren

Schlafendes Kind mit Kuschelkissen

„Kuschel ist weg.“ Unser Sohn sieht mich erwartungsvoll an, während er mir die Neuigkeit unterbreitet. Offenbar haben sein Vater und er sein geliebtes Schmusekissen bei ihrem gemeinsamen Ausflug verloren. Sekundenlang kann ich meine Bestürzung nicht verbergen. Das Kissen hat uns die letzten gut 2 1/2 Jahre überallhin begleitet, hundertfach geflickt und immer von Neuem „abgeliebt“ – und auf einmal ist es weg! Mein Sohn scheint dies jedoch relativ gelassen hinzunehmen. Gelassener als ich?

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Familie, Partnerschaft

„Nicht um To-dos streiten wir, sondern ums Alleingelassenwerden“. Patricia Cammarata über die Mental Load Falle in Familien. (Buchrezension)

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Kennt ihr das? Bücher, bei denen ihr sofort denkt: Das muss ich haben? Ihr bestellt ein Exemplar bei der Buchhändlerin eures Vertrauens und schon auf dem Weg nach Hause überfliegt ihr die ersten Seiten. Dabei überkommt euch zunehmend das Gefühl: Ja, ja, ja, genau so ist es. Dass ich darauf nicht eher gekommen bin! Das gerade erschienene Buch „Raus aus der Mental Load Falle“ von Psychologin und Familienbloggerin Patricia Cammarata („das nuf“) hatte auf mich diesen Effekt.

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