Familie, Gesellschaft

Kühler Kopf im Chaos? Was ich als Mutter darüber denke

Chaotisches Zimmer
Mein Arbeitszimmer…

Mein Arbeitszimmer, wie es sich vor kurzem präsentierte: ein mittelgroßer Wäscheberg auf dem Boden, Kissen, die auf ihren Bezug warteten, der Schreibtischstuhl verziert mit den Resten kreativer Arbeit meines Ältesten… Unprofessionell? Ich würde sagen: super professionell. Weil genau so der Alltag eben oft aussieht als Mutter zwischen Familie und Beruf. 

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Familie, Gesellschaft

2023 hält bereit: Feministische Perspektiven auf Elternschaft

Buchcover „Aus dem Bauch heraus“, „Wir sind doch alle längst gleichberechtigt“, „Feministische Perspektiven auf Elternschaft“.


Wenn ihr euch für das neue Jahr etwas wünscht, was wäre es? Ich persönlich würde „Verbundenheit“ wählen. Verbundenheit im Privaten, aber auch Verbindung, die über die individuelle Ebene hinaus geht. Passend dazu drei Bücher, die ich euch heute vorstellen möchte und die ihr vermutlich sonst eher unter dem Motto „Frauenpower“ oder Feminismus verorten würdet. Zwei davon haben es bereits auf die Spiegel-Bestsellerliste geschafft, das Dritte richtet sich eher an ein soziologisch interessiertes Fachpublikum – spannend sind alle drei. Und in allen dreien geht es meinem Eindruck nach um die Überwindung künstlicher Grenzen und Beschränkungen – um Verbindung eben. Hier geht’s zu meinen (Kurz-) Rezensionen!

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Beruf, Familie

„Mama, die Lok pupst!“ Mein Arbeitsalltag im Homeoffice

Legosteine neben Laptop, von oben fotografiert.


Homeoffice – oder chicer: „Remote Work“, das mobile Arbeiten von zu Hause oder unterwegs aus – Schlagwort der Stunde in der Debatte um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Erzähle ich Bekannten, dass ich als Mutter meine Arbeit als Journalistin und Autorin von zu Hause aus mache, erhalte ich fast immer die Reaktion: „Wie praktisch! Das kannst du sicher gut mit der Betreuung deiner zwei (noch kleinen) Jungs verbinden!“ Ja – und nein. Es stimmt: mein Job zuhause tut mir gut und Arbeitswege ins Büro oder wie bei meiner früheren Stelle als Lehrerin in die Schule fallen weg – easypeasy ist Homeoffice mit zwei Kindern aber trotzdem nicht immer.

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Familie, Gesellschaft

Neue Wege für eine familienfreundliche Gesellschaft. Teil 3: Wie wollen Familien leben?

Drei Jungen auf Wiese, von oben fotografiert.


Teil 3 von 3 der Blogreihe „Neue Wege für eine familienfreundliche Gesellschaft“

Hier geht’s zu Teil 1 „Wie wollen Familien arbeiten?“, hier zu Teil 2 „Wie wollen Familien wohnen?

Wie wollen Familien leben? Welchen Werten wollen Familien folgen? Eine einheitliche Antwort gibt es hier sicher nicht. In den letzten zwei Jahren war viel von einer Retraditionalisierung der Geschlechterrollen innerhalb von Familien die Rede. Zugleich erfordern massive ökonomische, soziale und auch geopolitische Veränderungen ein undogmatisches und zukunftsorientiertes Familienbild. Denn: das Ideal der Kleinfamilie, das seit rund 200 Jahren unsere Gesellschaft prägt, ist nicht mehr zeitgemäß – ebenso wenig wie ein rein auf die Befriedigung individueller Bedürfnisse ausgerichteter Lebenswandel. Familien sind nicht autark, das heißt, von ihrer Umwelt unabhängig. Eltern und Kinder brauchen andere Menschen zur Unterstützung und Begleitung. Und nicht zuletzt weisen wir als Familien über das Jetzt hinaus: unsere Kinder sind die Generation, die heute lebt, aber die Zukunft noch erleben und mit gestalten wird. Eine wirklich familienfreundliche Gesellschaft muss schon allein deswegen Nachhaltigkeit zu einer ihrer Kernthemen machen. Aber wie kann das konkret aussehen? Im Kleinen und im Großen? Für den dritten und letzten Teil meiner Blogreihe „Neue Wege für eine familienfreundliche Gesellschaft“ habe ich mit zwei Frauen gesprochen, die sich genau diese Fragen stellen. Ein inspirierender Abschluss dieser Reihe!

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