Familie, Psychologie

Merry Christmas – Wie ihr an Weihnachten gesunde Grenzen setzt

Frisch gebackene Plätzchen, darüber Schriftzug „Merry Christmas“


Du bist, gerade als Mutter, vermutlich seit Tagen unter Strom: die letzten Geschenke müssen besorgt werden, Einkaufslisten geplant, Essen vorbereitet und die Wohnung geputzt und festlich dekoriert werden. Daneben läuft der Alltag mit Kind oder Kindern weiter. Womöglich gibt es zusätzliche Termine oder Weihnachtsfeiern in Kindergarten oder Schule, die Ganztagsbetreuung endet, je nach Wohnort, schon mehrere Tage vor den Feiertagen und du hast zu all der Planung und Organisation auch noch die Kinder zuhause, die um dich herumtoben. Wie da einen ruhigen Kopf bewahren? Ich selbst kenne die Situation nur zu gut, als Mutter zweier wilder Jungs im Kleinkind- und Grundschulalter und noch dazu mit sehr reizsensibler Wahrnehmung. Was mir im Alltag in unterschiedlichen Situationen hilft, habe ich schon mehrmals hier im Blog beschrieben. 

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Advertorial, Familie

Adventszeit – Vorlesezeit. Vom Glück zwischen Büchern

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In Kooperation mit Jako-O Kindermode

In vier Tagen ist bereits der 1. Advent. Als Kind waren für mich die Wochen vor Weihnachten von Vorfreude und prickelnder Erwartung erfüllt. Die Türchen des Adventskalenders öffnen! Wunschzettel schreiben und die Frage, würde das „Christkind“ tatsächlich das Ersehnte bringen? Der herrliche Duft frisch gebackener Plätzchen und sogar ein Feuer im Kamin, das mein Vater zur Feier der Jahreszeit entfachte.
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Familie, Gesellschaft, Persönliches

Das Maß der Dinge: Wie kann ich mein Kind achtsam beschenken?

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Steht der Geburtstag deines Kindes an und du fragst dich, wie du es dieses Jahr anders machen kannst als die Jahre davor? Keine Berge von neu gekauftem Plastikspielzeug von Oma und Opa, Tanten und Onkeln? Auch keine Bücher, die ihr zweimal lest und beim nächsten Straßenflomarkt mit schlechtem Gewissen verhökert? Kein Süßkram und keine Kleider, die deinem Kind nicht passen oder dir nicht gefallen? Weiterlesen „Das Maß der Dinge: Wie kann ich mein Kind achtsam beschenken?“

Gesellschaft, Hochsensibilität, Persönliches

„Welche Brille trägst du?“ Was unser Blick auf die Welt bewirkt

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1991 beschrieb der Soziologe und Philosoph Paul Watzlawick ein seltsames Phänomen:

In den Fünfzigerjahren bemerkten immer mehr Einwohner der amerikanischen Stadt Seattle kleine Kratzer an den Windschutzscheiben ihrer Autos.

Bald waren unter den Menschen zwei Theorien zur Entstehung der Kratzer entstanden: Für die Vertreter der „Fall-out-Theorie“, geprägt durch die Berichterstattung des Kalten Krieges, waren die Kratzer das Ergebnis von radioaktiven Niederschlägen, die von russischen Atomtests verursacht wurden, für die Vertreter der „Asphalt-Theorie“ waren die Kratzer das Ergebnis einer Veränderung des Straßenbelags durch umfangreiche Baumaßnahmen.

Weil die Aufregung in der Stadt so groß war, wurde eine Untersuchungskommission eingesetzt. Diese kam zu einem ganz anderen Ergebnis. Statt die beiden Theorien zu untersuchen, prüfte die Kommission zuerst, ob es überhaupt eine Zunahme an Kratzern auf Windschutzscheiben gab.

Und das Ergebnis war: Es gab keine.

Wie aber kamen die Einwohner zu ihrer Wahrnehmung? Als die Berichterstattung über zerkratzte Windschutzscheiben zunahm, prüften immer mehr Menschen die Scheiben ihrer Autos. Dazu starrten sie sie von außen aus nächster Nähe an, statt wie sonst von innen durch sie hindurchzusehen. In der Erwartung, Schäden zu entdecken, sahen die Menschen aus ihrem eigens dazu eingenommenen Blickwinkel Kratzer, die gewöhnlich bei jedem Auto vorhanden sind, die sie aber vorher nie wahrgenommen hatten. Die Aufregung in Seattle war also weder das Ergebnis von Atomtests noch von Baumaßnahmen, sondern das Resultat von auf der Suche nach Schäden angestarrten Windschutzscheiben.

Vielleicht sollten wir manchmal eher unsere Perspektive überprüfen, als über den „Wahrheitsgehalt“ einer Angelegenheit zu streiten.

Mir kommt das in den Sinn, wenn ich über zwischenmenschliche Beziehungen im Familien- und Freundeskreis nachdenke, ebenso wie – im größeren Rahmen – über die Art, wie wir z.B. Menschen begegnen, die aufgrund von Kriegen und religiöser Verfolgung oder auch einfach „nur“ aufgrund wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit nach Deutschland geflüchtet sind.

Schauen wir durch die Brille der Angst, die Brille des Vorbehalts – oder durch die der Zuversicht und der hoffnungsvollen Erwartung? Je nach Perspektive werden wir die „Kratzer auf der Scheibe“, die in wirklich jeder Situation und Beziehung zu finden sind, ganz anders deuten.

In diesem Sinn herzliche, weihnachtliche Grüße euch allen! Ich danke Birgit Boukes dafür, dass sie mich auf die oben  zitierte Parabel aufmerksam machte, die mich zu diesem Beitrag anregte.

Sunnybee

Familie, Gesellschaft, Persönliches

Klingelingeling! Aufruf zur Blogparade (bis 31.12.18)

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Was ist das schönste (immaterielle) Geschenk, das du in deinem Leben bekommen – oder geschenkt – hast?

Vorweihnachtszeit – Zeit der Besinnlichkeit, der Einkehr und der Vorfreude auf die Weihnachtstage?

Ja, auch. Aber oft (leider) auch eine Zeit der Hektik und des Überangebots an quietschenden, blinkenden, duftenden, glimmenden „Weihnachts-Gadgets“. Von der Keksdose für 1€ (unter welchen Bedingungen hergestellt??) bis zum Christstollen und den Nikoläusen, die ab Anfang November im „Quengelregal“ neben der Supermarktkasse Spalier stehen – Weihnachtszeit ist – zumindest in Deutschland – doch eindeutig auch die Zeit der (materiellen) Geschenke sowie der damit verbundenen Erwartungen – und damit schlicht eine Zeit intensiven Konsums. 

Als Gegenpunkt möchte ich hier fragen: 

Was ist das schönste (immaterielle) Geschenk, das du in deinem Leben bekommen – oder geschenkt – hast?

Meinen (sehr persönlichen) Beitrag findest du hier.

Willst du an dieser Blogparade teilnehmen? Dann:  

  1. schreibe deinen eigenen Blogartikel zum Thema (vom Bild mit Zweizeiler bis zum ausgearbeiteten Essay ist alles möglich😉)
  2. Schreibe mir bis zum 31.12.2018 einen Kommentar mit Link zu deinem Artikel, den ich auf meiner Seite online stelle
  3. Verweise in deinem Blog, oder gern auch auf Facebook oder Twitter (@mama_schreibt) auf meinen Blog und diese Blogparade!

Herzlichen Gruß, Sunnybee

Danke übrigens an Christina, Lydia, Lea, Charlotte, Easter, Regina, KathinkaTilmanTigerfour, LisaLyrifantNadine, AndreaLuisa, Samybee und noch einige weitere aus der bunten Bloggerwelt für die Inspiration, die ich durch eure Texte, Beiträge und Kommentare in den letzten Monaten erhalten habe. Vielleicht hat ja der eine oder die andere von euch (wieder) Lust auf eine Antwort?