Familie, Hochsensibilität, Persönliches

Entspannt sein heißt für mich: ganz bei mir selbst zu sein

2895B61D-766E-4E47-85AC-87C4F58722D1

„Was ist wirklich entspannend für dich?“

Lea Heuser stellt im Rahmen einer Blogparade auf ihrer Website genau diese Frage. Auf ihren Aufruf hin habe ich bereits zwei Artikel geschrieben, jeweils aus der Perspektive der getrennt erziehenden Mutter eines kleinen Sohnes. Weiterlesen „Entspannt sein heißt für mich: ganz bei mir selbst zu sein“

Hochsensibilität, Kunst, Persönliches

Blogparade: Meistgelesener Artikel im Monat Oktober

886D80FF-9202-4A0E-BA8A-431EC15CCA96

Ommmm. 😉

Mögest du glücklich sein (Teil 1)“: Ein kleiner Exkurs zum Buddhismus – aber vor allem ein, von mir erprobtes, „Rezept“, wenn sich mal alle Gedanken um das eigene (Un-) Glück drehen, um den  Blick liebevoll auf andere zu richten und sich damit wunderbarerweise selbst ein Stück zufriedener zu machen. Sehr simpel und wirkt tatsächlich! In „Mögest du glücklich sein (Teil 2)“ beschreibe ich, warum die kleine Übung so wirkungsvoll ist.

Warum ich das hier erwähne?

1) Die Beiträge waren meine meistaufgerufenen Artikel im Monat Oktober, mit denen ich mich gern an der gleichnamigen „Blogparade“ von Anja von der Kellerbande beteilige. Tolle Idee, ich habe darüber bereits einige lesenswerte Blogs entdeckt!

2) Ich mag sie nachwievor und vielleicht sind sie für den einen oder die andere von euch ja tatsächlich anregend – würde mich freuen!

Herzlichen Gruß an alle, die bei mir mitlesen und danke an Anja für deine Inspiration! 🙂

Sunnybee

alleinerziehend, Gesellschaft, Hochsensibilität, Persönliches

Mögest du glücklich sein (2)

BC5B636D-32A6-4FD1-9C4C-2EDA3080F3C5

„Mögest du glücklich sein!“

Du sagst diesen Satz in Gedanken zu dir völlig unbekannten Menschen auf der Straße, als echter, von Herzen kommender Wunsch. Hier die „Anleitung“, die ich dir dazu geben kann. Warum hilft dir das, selbst (wieder) glücklich zu werden? 

  1. Du weitest dein Herz. Indem du Menschen, die dir fremd sind, unabhängig von ihrer Erscheinung, von spontaner Sympathie oder Antipathie, unabhängig von Kleidungsstil und Auftreten, von Herzen wünschst: „Mögest du glücklich sein!“, lässt du zwei Dinge los, die dir in deinem eigenen Unglück das Leben schwer machen: das Werten anderer („Der ist doof/ nett/ hässlich/ schön/ sympathisch/ unsympathisch!“) und das Knausern mit deinem Wohlwollen („Meine Zuneigung, mein Mitgefühl, meine Anerkennung bekommt nur XY. Und er oder sie auch nur, wenn er oder sie…“).
  1. Du fühlst dich mit der Welt und deinen Mitmenschen verbunden. Der Blick in manches Gesicht wird dich berühren, denn du siehst darin Abwehr, Trauer, Verhärtung etc., ähnlich den Gefühlen, die du vielleicht selbst in dir trägst. Du bist nicht allein. Nicht in deinem Schmerz – und nicht in deiner Sehnsucht danach, glücklich zu sein und geliebt zu werden.
  1. Du hast etwas zu geben. Nämlich deinen Wunsch: „Mögest du glücklich sein!“. Und damit deinen großzügigen, wohlwollenden Blick, Mitgefühl, Warmherzigkeit. Das fühlt sich großartig an, gerade, wenn du dich eben noch als bedürftig und armselig empfunden hast. 

Genau darum ist diese unscheinbare Handlung so wirkungsvoll: sie spricht die Möglichkeit in dir an, andere wohlwollend und ohne Urteil zu betrachten. Du erkennst dich in den dir völlig Unbekannten und verstehst: in unserem tiefen Wunsch nach Glück, Liebe und Anerkennung sind wir uns alle gleich. Und du hast genau das auch noch zu geben! In deinem Kummer, in deinem Schmerz. Denn wenn du wirklich anderen von Herzen wünschst „Mögest du glücklich sein!“, fließt genau diese Liebe durch dich hindurch. Du „machst“ sie nicht, sie gehört dir nicht und dennoch bist du einen Moment lang ganz von ihr erfüllt. Damit bist du nicht mehr arm dran – du bist reich.

Wow! Probier es aus. Und schreib mir, wenn du magst, was du dabei erlebt hast! 🙂

Herzliche Grüße, Sunnybee

alleinerziehend, Gesellschaft, Hochsensibilität, Persönliches

Mögest du glücklich sein (1)

09E61A7A-B71D-4D2A-AA7C-33C3B88B73F1

Du fühlst dich nicht geliebt? Keiner mag dich? Die Welt ist ungerecht?

Versuch mal das: klingt verrückt, funktioniert aber – ich habe es ausprobiert.

  1. Geh raus auf die Straße. Such dir ruhig eine belebte Einkaufsstraße, auf der sich viele Menschen tummeln. Wenn dir das zuviel ist: der Weg um den Häuserblock tut’s auch. Du solltest nur die Gelegenheit haben, Menschen zu begegnen.
  2. Jedem, an dem du vorbeiläufst, siehst du kurz ins Gesicht und wünschst ihm oder ihr ehrlich in Gedanken: „Mögest du glücklich sein.
  3. Beobachte deine Gefühle und Gedanken dabei.

Das war’s. Hier steht, warum diese unscheinbare Handlung so wirkungsvoll ist (wenn ihr es wissen wollt).

Die Anregung ist übrigens ursprünglich nicht von mir, sondern von Pema Chödrön, einer buddhistische Nonne und Teil ihrer meditativen Praxis. Gefunden habe ich sie in dem wirklich tiefgründigen, warmherzigen Ratgeber „Vollkommene Liebe – und wie sie vielleicht sogar in einer Beziehung gefunden werden kann“ von John Welwood. Ein weiterer Tipp! 😉

Herzlichen Gruß, Sunnybee