Familie, Gesellschaft

Fehlerkultur. Mein Sohn, das Halbjahresgespräch und ich

Kinderhand, die Stift hält und damit in ein Schulheft schreibt.


Ich sitze der Klassenlehrerin meines Sohnes gegenüber. Auf einem etwas zu kleinen Stuhl, an einem etwas zu kleinen Tisch, unter den ich halbwegs entspannt meine Beine zu schieben versuche. „Herzlich Willkommen zum Halbjahresgespräch!“, eröffnet Frau W. die Unterhaltung: „Wir beginnen mit dem Fach Deutsch.“ Mein Sohn geht seit einem halben Jahr in die Schule, in die erste Klasse. Er mag seine Klassenlehrerin, seine Freunde, den Unterricht. Ich bin gespannt, was sie zu den letzten Monaten zu sagen hat. 

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Familie, Gesellschaft

Blogparade: #Schulstart! Was Schule ist und was sie werden kann (01.10. bis 31.10.22)

Blogparade #Schulstart mutter-und-sohn.blog

Was ist Schule für euch? Schön, schrecklich oder schlicht Alltag? Habt ihr zuhause auch eines oder mehrere Schulkinder? Kennt ihr die Hoffnung und Vorfreude, oder auch die Bedenken, mit denen euer Kind morgens zum Unterricht geht? Was begeistert euch an (eurer) Schule – und was geht euch so richtig auf die Nerven? Oder geht ihr – außerhalb des staatlichen Schulsystems – ganz neue Wege? Macht mit bei der Blogparade „#Schulstart! Was Schule ist und was sie werden kann“, vom 01.10.22 bis 31.10.22 auf mutter-und-sohn.blog!

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Familie, Gesellschaft

Muss Schule „kindlich“ werden? Ich sage: JA! (Blogparade #Schulstart)

Zwei Mädchen beugen sich konzentriert schreibend über ein Schulheft.


Muss Schule „kindlicher“ werden? – Ist Schule denn nicht schon verspielt und kindlich genug? Zumindest in den ersten Jahrgangsstufen, in denen die Basis der Bildung erworben und die grundlegende Haltung zu Schule geprägt wird? Wird hier nicht gemalt und gesungen, ausprobiert und sich noch viel im Unterricht bewegt und damit die kindliche Kreativität gefördert? Ja UND Nein. Denn Schule hat auch von Anfang an tief verinnerlicht das (erwachsene) Prinzip des Wettbewerbs, der Auslese der Besten, der Auszeichnung und des Ausschlusses Einzelner innerhalb einer strikten Hierarchie. Zudem sind die Menschen, die über Schule sprechen und schreiben, die Bildungspläne festlegen und in Ministerien über die langfristen Ziele der Bildungspolitik entscheiden, durchweg dem Schul- und oft auch weit dem Jugendalter entwachsen – und folgen nicht selten kritiklos dem Prinzip des Höher-Schneller-Weiter, das unsere Gesellschaft dominiert.

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Beruf, Gesellschaft, Persönliches

Light my Fire. Warum ich meine Schüler*innen liebe

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45 Minuten freier Vortrag, samt Gitarrensolo und selbstverfasstem Poetry-Slam-Text als Schüler-Referat zum Thema „Postmoderne“? // Eine Schülerin, die sich an mich wendet, nachdem ihr Sitznachbar mitten in der Stunde den Raum verlassen hat: „Ich gehe mal eben raus, nach P. sehen. Dem geht’s offensichtlich nicht gut.“ // Ein Schüler nach einer aufwendigen Gruppenarbeit: „Bei der Vorbereitung war ich über mich selbst erstaunt. Ich bin eigentlich schüchtern, aber in der Gruppe hat das total Spaß gemacht!“

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Beruf, Gesellschaft, Hochsensibilität

Was haben James Bond und Carolin Kebekus gemeinsam? Bericht vom Fachtag „Hochsensibilität bei Schüler*innen“ in Dortmund

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(C) MGM

Am 25.09.2019 besuchte ich in Dortmund einen Fachtag zum Thema Hochsensibilität im Schulalltag („Immer auf Empfang – Hochsensibilität bei Schüler*innen“), den das CJD Dortmund (Christliches Jugenddorfwerk Deutschland e.V.) in Kooperation mit dem Informations- und Forschungsverbund Hochsensibilität e.V organisiert hatte. Dabei erfuhr ich nicht nur, was die Produzenten des letzten „James Bond“ und die Kabarettistin Carolin Kebekus (angeblich) gemeinsam haben, sondern noch einiges Erhellendes mehr. Weiterlesen „Was haben James Bond und Carolin Kebekus gemeinsam? Bericht vom Fachtag „Hochsensibilität bei Schüler*innen“ in Dortmund“