alleinerziehend, Gesellschaft

Pupsgeräusche. Gedanken zum Wechselmodell

Bild „Wochnziel: Wir machen keine Pupsgeräusche“.


Uups, hier geht’s gar nicht um Pupse, sondern – oha! – um Politik. Um Ego. Und um ein Thema, das mich nachts um elf noch dazu bringt, einen Blogbeitrag zu schreiben.

Heute erreichte mich der Hinweis einer Bekannten auf folgenden MDR-Beitrag:

FAKT IST!: Getrennt leben, gemeinsam erziehen – Das Recht aufs Kind – „https://www.mdr.de/fakt-ist/verteilseite2196.html

Kurz zusammengefasst: die FDP strebt einen Gesetzesentwurf an, das Wechselmodell (Kind 50:50 bei Vater oder Mutter) als familiengesetzliches Standard-Modell zu etablieren. Statt der traditionellen Familiengerichtsentscheidung „Kind bei Mutter, alle 14 Tage ein Wochenende bei Papa“ soll jetzt erst einmal davon ausgegangen werden: „Kind nach der Trennung die Hälfte der Zeit bei Papa, die andere Hälfte bei Mama“ ist, was passt, und diese Regelung darf gesetzlich – was übrigens bereits seit 2017 gilt – auch gegen den Willen eines Elternteils durchgesetzt werden.

Das geht gar nicht!

Mir wird Angst und Bange, wenn ich mir das vorstelle.

Warum?

Mit dem Vater meines Sohnes praktiziere ich doch seit gut einem Jahr das Wechselmodell. Und unser Kleiner ist noch nicht mal drei. Und ich habe den Eindruck, es funktioniert nicht nur – es geht uns allen sogar richtig gut damit. Vor allem auch unserem Sohn. (Hier habe ich meine bisherigen Erfahrungen damit beschrieben).

Warum bin ich dann trotzdem klar und vehement gegen eine gesetzliche Festschreibung des Wechselmodells als Standardmodell in der Familiengerichtssprechung?

  • Weil die absolut unverzichtbare Grundlage dieses Modells meiner Meinung nach eine funktionierende Kommunikation zwischen den Eltern ist.
  • Weil ich „funktionierende Kommunikation“ – aus eigener Erfahrung – so verstehe, dass man es schafft, gerade nicht nur sein eigenes Wohl im Auge zu haben, sondern wirklich das des Kindes und in dem Sinn als Eltern auch nach der Trennung als Paar noch verdammt viel „Gemeinsames“ hat.
  • Weil sich diese „Gemeinsamkeit“ meiner Meinung nach nicht gerichtlich verordnen lässt. Im Gegenteil: wenn man vor Gericht landet, weil man sich davor nicht auf eine Art des Umgangs einigen konnte, stimmt höchstwahrscheinlich nicht nur mit der wechselseitigen Kommunikation, sondern auch mit der Haltung, die dieser Kommunikation zugrunde liegt, etwas ganz und gar nicht – keine gute Basis für ein Modell, das genau auf dieser Haltung basiert!…

Das Recht auf’s Kind?

Und damit komme ich zum Aspekt des Egos: der MDR-Beitrag ist mit dem Satz „Das Recht auf’s Kind“ betitelt. Und hier sträuben sich mir wirklich die Haare: Mein Auto, meine Couchgarnitur, von mir aus auch die über die Jahre archivierten Fotoalben – bis zu einer Trennung hat sich einiges angesammelt, was dann mühsam und oft schmerzlich wieder auseinanderdividiert werden muss. Und – nein, nein, nein! – das Kind/die Kinder gehören nicht dazu!

Mein Kind gehört nicht mir!

Ich finde, das müsste sich jeder frisch getrennte Elternteil auf den Badezimmerspiegel schreiben und noch vor dem Zähneputzen lesen: Mein Kind gehört nicht mir! Wenn überhaupt  gehöre ich als Mutter meinem Kind. Und der Vater auch, auch wenn ich ihn – oder sie – nicht mehr mag, noch nie mochte oder am liebsten gar nicht mehr in meinem Leben hätte. Und unter „gehören“ verstehe ich: mein Kind braucht mich, liebt mich und ist rein physisch – und gefühlsmäßig sowieso – auf mich angewiesen. Ich könnte auch sagen: von mir abhängig. Ich präge durch mein Verhalten als Mutter und als Vater sein Bild von mir, von sich, ein Stück weit sicher auch sein Bild davon, wie Menschen überhaupt miteinander umgehen.

Dass ich das tue passiert einfach – schlicht dadurch, dass ich sein Vater oder seine Mutter bin, dadurch, dass wir – in welcher Form auch immer – eine „Beziehung“ haben. Ich würde sagen, sogar, wenn wir uns kaum kennen. Ich bin, allein dadurch, dass ich sein einer Elternteil bin, ein „Bezugspunkt“ im Leben meines Kindes (selbst wenn ich abwesend sein sollte) – und das ist meiner Meinung nach kein Recht, sondern nur eins: eine Verantwortung. Und im besten Fall ein Geschenk für mich und mein Kind, das ich hoffentlich zu würdigen weiß.

Ob das jetzt heißt, dass ich mein Kind nach der Trennung 50:50 oder 80:20 sehe, sollte meiner Meinung nach kein Gericht entscheiden müssen. Sondern ich sollte mich fragen: was kann ich tun, damit es meinem Kind, mir selbst und, – ja! – auch dem anderen Elternteil, nicht komplett elend geht. Denn verbunden sind wir durch unser Kind, auch wenn wir kein Paar mehr sind (vielleicht nie eins waren). Und die Verantwortung, die diese Verbindung mit sich bringt, sollte ich tragen – und nicht das Gericht.

In diesem Sinn schließe ich mich Stefan Rücker, der im MDR-Beitrag als Psychologe zitiert wird, an: „Nicht allein Umgangsmodelle fördern das Kindeswohl, sondern verantwortungsvolle Trennungseltern.“

Und das ist – apropos „Pupsgeräusche“ – sicher keine heiße Luft!:-)

alleinerziehend, Familie, Partnerschaft

Ganzes Kind. Halbe Zeit – meine Erfahrungen mit dem Wechselmodell

Waffeln in Herzform

Mein Ex-Freund und ich haben einen kleinen Sohn. Wir sind seit gut einem Jahr getrennt. Seitdem teilen wir Umgangszeit und Fürsorge fast genau zu 50%, praktizieren also das „Wechselmodell“ (auch Paritätsmodell oder Doppelresidenzmodell genannt), das Wikipedia wie folgt definiert:

Regelungen zur Betreuung gemeinsamer Kinder […], wenn diese nach einer Trennung ihrer Eltern in beiden Haushalten zeitlich annähernd gleichwertig betreut werden. Beide Elternteile bieten dem Kind ein Zuhause, in dem es sich abwechselnd aufhält.

Meiner Meinung enthält die Definition zwei Aspekte, die für das Gelingen dieser Form des Umgangs essentiell wichtig sind.

1) Regelungen zur Betreuung

Das Wechselmodell basiert auf Absprachen. Diese müssen verbindlich sein – und gleichzeitig erlauben, auf Unvorhergesehenes zu reagieren. An diesem Modell ist nichts statisch – und meiner Meinung nach sollte eine Festlegung, z.B. in der Form „eine Woche beim Vater, eine bei der Mutter“ auch nicht juristisch erzwungen werden. Was „passt“ (Wie lange bleibt das Kind bei welchem Elternteil? Wo und wann finden die Übergaben statt? Wer zahlt wofür und wer kümmert sich um welche organisatorischen Dinge des Alltags?) sollte vielmehr in regelmäßigen Abständen gemeinsam überprüft und ggf. neu „verhandelt“ werden – angepasst an das Alter, den Entwicklungsstand und die Bedürfnisse des Kindes sowie die Lebensumstände der Eltern.

Ganz klar: das erfordert ein hohes Maß an Kooperationsbereitschaft und auch Bereitschaft zur Kommunikation zwischen den Eltern – zu einem Zeitpunkt, an dem man mit dem anderen vielleicht am liebsten gar keinen Kontakt mehr hätte. Verletzte Gefühle sowie Erwartungen und Konfliktpunkte aus der Zeit als Paar können im Rahmen organisatorischer Gespräche blitzschnell wieder hochkommen – schon ist der schönste Streit im Gange, auch nach der Trennung… Ich habe das selbst mit meinem Expartner erlebt und wir haben „Entlastungsmöglichkeiten“ gefunden: z.B. keine Absprachen „zwischen Tür und Angel“ bei den Übergaben. Was strittig sein könnte wird per SMS geklärt, mit Bedenkzeit für beide Seiten. Und auch nicht zu viel Information zum Leben des jeweils anderen („Was hast du am Wochenende gemacht?“ „Wie geht es dir?“) Unsere Gespräche beziehen sich hauptsächlich auf unseren Sohn, aber hierbei eben auch mal mit der Frage, wie der andere eine bestimmte Situation („Will er bei dir beim Abendessen auch immer auf dem Tisch klettern?“ „Ist er bei dir beim Abgeben in der Kita auch so anhänglich?“) einschätzt und auf sie reagiert.

Meiner Meinung nach ist es eine Riesenchance, getrennt noch in diesem Sinn Eltern zu bleiben. Ich persönlich empfinde es auch als entlastend: das Gefühl, „allein auf weiter Flur“ mit allen Entscheidungen und aller Verantwortung unserem Sohn gegenüber zu sein, ist dadurch längst nicht so stark, wie es vielleicht wäre, wenn ich tatsächlich jeden persönlichen Kontakt zu meinem Expartner abgebrochen hätte.

Andererseits sehen wir uns durch die Übergaben, wenn wir sie nicht über das Abholen aus der Kita regeln können, noch relativ häufig und stehen insgesamt noch in recht regem Kontakt. Das verzögert die Ablösung voneinander als Paar natürlich. Noch ist keiner von uns eine neue Partnerschaft eingegangen – sollte es eines Tages soweit sein, wird das für uns beide sicher eine weitere Herausforderung werden.

2) Ein Kind – zwei Zuhause 

A propos Herausforderung: Einen für Kind, Eltern, Arbeitgeber funktionierenden „Betreuungsplan“ zu organisieren, finde ich immer wieder eine Herausforderung. Meine Arbeitszeiten als Lehrerin ändern sich jedes Halbjahr (in der Schulart, in der ich unterrichte, findet der Unterricht semesterweise statt), d.h., mindestens zweimal im Jahr müssen wir uns zusammensetzen und neu verhandeln: wer holt unseren Sohn wann ab und kann ihn wann zur Kita bringen? Wie viel kinderfreie Zeit ist für jeden von uns drin? Wann brauchen wir die Babysitterin und wer muss sie bezahlen?

Bei all der Organisation soll unser Sohn vor allem eines haben: zwei Zuhause, also zwei Orte, an denen er sich wohlfühlt, wo seine Spielsachen auf ihn warten, ebenso wie das – im jeweiligen Zuhause gewohnte – Zubettgehritual. Dabei läuft bei Papa einiges anders ab als bei Mama und umgekehrt: bei Papa gibt’s öfter mal ein Eis und es wird mit dem Spielzeugbagger gebaut, bei Mama ist Hafermilch im Glas und vor dem Schlafengehen wird vorgelesen. Zähneputzen steht bei beiden auf dem Programm und mit Sachen werfen ist hier und dort nicht erlaubt. Nach einem Jahr kann ich sagen: Unser Sohn scheint diesen Wechsel tatsächlich  gut zu verkraften. Auch wenn im einen Zuhause diese Regeln und Abläufe gelten, dort jene – solange sie in sich stabil bleiben und in grundlegenden Dingen nicht zu sehr voneinander abweichen, kommt er gut damit zurecht.

Natürlich bleibt dabei die Frage, wie das in Zukunft aussehen wird. Im Moment wechseln wir ca. alle zwei Tage, d.h., ich bringe unseren Sohn z.B. dienstags zur Kita und hole ihn donnerstags wieder von der Kita ab, er schläft also von Dienstag auf Mittwoch und Mittwoch auf Donnerstag bei seinem Papa, der an „seinen“ Tagen für das Abholen von der Kita, das Spielprogamm am Nachmittag, Essenzubereiten, Wickeln, Kuscheln am Abend – eben für das ganze Alltagsprogramm mit einem Unter-Dreijährigen – zuständig ist. So wie ich an „meinen“ Tagen.

Ob wir die Zeiträume in Zukunft verlängern, ob unser Sohn irgendwann lieber eine Woche am Stück bei Papa oder Mama bleiben möchte oder am Ende doch ein „Hauptzuhause“ haben möchte – das werden wir alles sehen und hoffentlich dann auch wie erwachsene Menschen darauf reagieren: als zwei, die als Paar nicht harmoniert haben, eins aber beide sein wollen: gute Eltern!

Mein Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen: Ich denke, das Wechselmodell kann funktionieren,

  • wenn beide bereit sind, sich an einen festen „Betreuungsplan“ zu halten, von diesem in Notfällen aber auch (im gegenseitigen Einverständnis) abzuweichen;
  • Wenn zumindest einer beruflich in Bezug auf seine Arbeitszeiten flexibel ist;
  • wenn man nicht zu weit voneinander entfernt wohnt und sich überhaupt zwei Wohnungen leisten kann;
  • wenn beide von Anfang an ein enges Verhältnis zum gemeinsamen Kind haben
  • und natürlich nicht zuletzt: wenn man noch (bzw. wieder) wie „normale Menschen“ miteinander reden kann, getrennt als Paar, aber verbunden durch das gemeinsame Kind.

Weitere Information: 

Wikipedia: Definition Wechselmodell

Wegweiser für den Umgang nach Trennung und Scheidung

Rechtliche Grundlagen und Argumente pro/contra

alleinerziehend, Familie

Mein Leben im Wechsel

Mädchen mit Luftballon

Ich liebe meinen Sohn. Er ist knapp drei, ein wunderbares, hilfsbereites, quirliges Kleinkind. Ich liebe ihn wirklich. Er soll sich bei mir RICHTIG fühlen können, so wie er ist und nicht, wie ich – oder andere – ihn vielleicht gerne hätten. Ich will ihn beschützen und ermutigen; mit ihm – Stück für Stück – meine eigenen Erfahrungen teilen und ihn seine Erfahrungen machen lassen. Ich habe ihn einfach lieb – tief aus meinem Herzen heraus. Und gleichzeitig bin ich manchmal einfach nur froh, meinen Sohn nicht um mich zu haben.

Zeiten für mich

Als alleinerziehende, getrennt lebende Mutter, die sich mit dem Vater ihres Kindes in einem Wechselmodell zu fast gleichen Teilen die Fürsorge teilt, habe ich genau das: Zeiten ganz ohne Kind, in denen mein Sohn tatsächlich nicht bei mir ist, sondern in der Kita – oder eben bei seinem Vater. Ich nutze diese Zeiten für meine Arbeit (ca 60 Prozent), für Alltagserledigungen und Organisationskram (ca 20 Prozent) und eben – für MICH (gefühlt die restlichen – tata! – 20 Prozent).

In „meiner“ Zeit lese ich, sehe Filme, treffe auch mal (kinderlose) Freunde, gehe tanzen, schreibe diesen Blog oder surfe im Netz. Pure, hedonistisch-lebensfreudige „Ich-Zeit“, oder?

Nun ja… gar nicht so selten sitze ich auch nur erschlagen auf dem Sofa – an einem meiner eigentlich „freien“ Abende oder samstags, wenn ‚nur‘ die Unterrichtsvorbereitung für die nächste Woche ansteht, das Verfassen eines Briefes an die Bank, zu dem ich unter der Woche abends keine Lust mehr hatte, und ein bisschen Hausarbeit…

Verschiedene Rollen

Seit knapp drei Jahren lebe ich im „Wechselmodell“: im Wechsel zwischen meinen Rollen als Mutter, Arbeitnehmerin, (Ex-) Partnerin, und eben auch der als FRAU, einfach nur tanzend und tatkräftig, nachdenklich, grübelnd, oder faul auf dem Sofa.

Ich habe gemerkt: ich BRAUCHE diesen Wechsel: die Zeiten für andere – und die Zeiten nur für mich. Ich brauche die Ruhe und die Anregung, die diese „Ich-Zeiten“ mir bieten – und die persönliche Freiheit, die ich in ihnen spüre. Neben all meinen (grundsätzlich gern) erfüllten Aufgaben und Rollen, bin ich da auch mal unverantwortlich, pflichtvergessen oder schlicht faul – wie die ganzen wohlklingenden Schimpfwörter der deutschen Sprache so lauten…;-)

Denn: JA – es fällt mir nicht immer leicht, in meinen „freien“ Zeiten meine Pflichten tatsächlich zu vergessen. Streit wegen Erziehungsfragen mit meinem Expartner führen dazu, dass ich mir Sorgen mache, ob es unserem Sohn in dem von uns gelebten Wechselmodell wirklich gut geht.

Und JA, ich mache mir Sorgen, ob ich als Mutter mit einem Kleinkind noch eine „gute“ Arbeitnehmerin bin, weil ich im Beruf eben jetzt manchmal 70 und nicht 100 Prozent gebe – da zu mehr meine Kraft und Zeit nicht reicht.

Ein hoher Preis

JA, ich habe eine sichere Anstellung, ein Gehalt, von dem ich auch teilzeitbeschäftigt gut leben kann, einen Expartner, der seinen Sohn liebt und mit dem ich mir die Fürsorge für ihn trotz unserer gescheiterten Beziehung weiter teile. Und ich bin (meist) gesund, grundsätzlich zuversichtlich, was mein Leben angeht und mir durchaus meiner Fähigkeiten bewusst.

Und trotzdem erfüllen mich all diese „Wechsel“ in meinem Leben oft mit Zweifeln (gerade in den ruhigen Momenten), oder erschöpfen mich einfach nur. Und da frage ich mich: warum ist das so?

Stehe ICH auf dem Kopf – oder eine Gesellschaft, in der wir Frauen „ganz wir selbst“ und gleichzeitig kooperative und anpassungsfähige Partnerinnen, flexible Arbeitnehmerinnen und zugleich fürsorgliche Mütter sein sollen – alles in fliegendem Wechsel?… Unsere Kinder (falls wir denn welche haben) unterliegen ja oft einem ähnlichen Wechsel der Rollen und unsere Partner – falls sie ihre Aufgaben ähnlich ernst nehmen wie wir – nicht minder.

Verbindung statt Trennung

Und so wechseln (und wurschteln) wir alle vor uns hin – oft mehr oder minder erschöpft und gereizt. Und nur in seltenen Momenten stellen wir die Frage: was KOSTET das alles? Warum ist der Preis (manchmal) so hoch – und warum um Gottes Willen zahlen wir berufstätigen „modernen“ Menschen mit Kindern diesen Preis einfach, ohne ihn zu hinterfragen?

Ich wünsche mir VERBINDUNG zwischen den Rollen, die wir als berufstätige Mütter und Väter – alleinerziehend oder nicht – täglich haben. Der „Wechsel zwischen den Welten“ (Beruf und Kinderfürsorge, Leben für andere und Zeiten für sich) darf kein „Privatvergnügen“ sein. Ich will ihn als ein mögliches, tatsächlich lebbares Lebensmodell für Frauen UND Männer – gesetzlich und finanziell unterstützt und wertgeschätzt. In diesem Sinne: CHANGE!