
Wie soll „Familie bleiben“ funktionieren, wenn der andere Elternteil – Vater oder Mutter – nicht wirklich mitzieht, Absprachen sogar aktiv boykottiert oder gar nicht mehr am Leben des Kindes beteiligt ist?
Kluge Gedanken. Aus dem echten Leben

Wie soll „Familie bleiben“ funktionieren, wenn der andere Elternteil – Vater oder Mutter – nicht wirklich mitzieht, Absprachen sogar aktiv boykottiert oder gar nicht mehr am Leben des Kindes beteiligt ist?

Heute mal ein Thema, das vermutlich viele Eltern kennen: Dein Kind kommt buchstäblich geladen aus Kita oder Schule. Der kleinste „Funke“ reicht und – zack – Wütendes Geschrei, Tränen, Spielzeug, das durch den Raum geworfen wird. Dabei merkst du, wie die Wut in dir selbst hochsteigt. Und unvermittelt brüllst du los…

Was tust du, wenn du im Alltag als Mutter oder Vater spürst, dass deine Gefühle hochkochen? Ich nehme an, bei „angenehmen“ Gefühlen wie Freude, Stolz oder Begeisterung stellst du dir die Frage gar nicht und lebst sie einfach aus. Aber wie sieht es bei Gefühlen aus, die uns als Erwachsenen weniger willkommen sind? Trauer, Wut, Angst, Überforderung? Was leben wir durch unseren Umgang mit unseren Gefühlen unseren Kindern vor?

7.15 Uhr: Mein Mann hat gerade das Haus verlassen, macht sich auf den Weg zur Arbeit. Die Brotdosen für die Kinder hat er gepackt, die Kleider für den Großen herausgelegt, jetzt helfe ich beiden Kindern, Schuhe, Jacke und Schals anzuziehen. Schulranzen, Kindergartenrucksack – alles da? Los geht’s in Kita und Schule und für mich ab acht Uhr an meinen Schreibtisch im Homeoffice. Alles normal also? Bis wir uns als Familie diese Routine geschaffen haben, haben wir einen ganz schönen Weg zurückgelegt. Als Familie ein Team – für uns kein Selbstläufer. Vielleicht interessiert euch, wie wir es geschafft haben, trotz einiger Hürden als Familie stark zu werden!