
„Als ich kleine Kinder hatte, hatte ich gar keine Wahl“, erzählt meine Mutter: „Es gab bei uns im Ort schlicht keine Vollzeit-Kinderbetreuung, erst recht nicht für unter 3-Jährige. Andererseits war es für mich auch eine bewusste Entscheidung, zuhause zu bleiben, solange ich Kinder im Kleinkind- und Kindergartenalter hatte. Ich wollte gar nicht zwischen Beruf und Familie hin- und herpendeln müssen. Dein Vater verdiente zum Glück genug, um uns für diese Zeit zu finanzieren.“ Realität der (westdeutschen) 1980er Jahre.
Der Vater meines Sohnes, Mitte der 1980er in Sachsen geboren, kam dagegen mit einem Jahr bereits in die Kinderkrippe, seine Mutter arbeitete immer Vollzeit und in der Schulzeit sprangen Oma und Opa ein, bei denen er nachmittags seine Hausaufgaben machte. In beiden Modellen kamen die Väter höchstens am Rande in der Kinderbetreuung vor. Der Unterschied: im „ostdeutschen Modell“ arbeiteten die Mütter ebenfalls Vollzeit und andere (Großeltern, Kinderkrippe) übernahmen während dieser Zeit die Kinderbetreuung, im „westdeutschen Modell“ blieben die Kinder mit den Müttern zuhause, während allein die Väter sich dem Gelderwerb außer Haus widmeten.
Familienpolitik 2020
Als 2015 unser Sohn auf die Welt kam, wählten sein Vater und ich eine Mischung aus beiden Varianten: knapp ein Jahr lang arbeitete mein Partner nach der Geburt 80 Prozent im Beruf und ich blieb zunächst mit Elterngeldbezug zuhause. Als unser Sohn elf Monate alt war, kam er in die Kita-Betreuung und ich stieg mit einer 60-Prozent-Stelle wieder in den Beruf ein. Anstrengend war dieses „Doppelleben“ (in Teilzeit im Beruf, in Teil- bis Vollzeit für die Kinderbetreuung zuhause zuständig) allemal – und oft genug hatte ich zusätzlich das Gefühl, im Beruf als Mutter in Teilzeit nicht mehr die wirklich spannenden Aufgaben übernehmen zu können. Dafür bemerkten einzelne Kollegen schon einmal grinsend, dass ich meine „viele freie Zeit“ zuhause sicher genieße. Nun ja, mit einem 1 1/2-Jährigen, der noch nicht durchschlief und für den wir in einer westdeutschen Großstadt lediglich eine U3-Betreuung von 8-13 Uhr ergattert hatten, zudem ohne „Betreuungs-Backup“ durch Großeltern oder andere Familienangehörige, war die Zeit zuhause keine wirkliche Erholung. Das schien aber weitgehend als „Privatsache“ angesehen zu werden, ein Umstand, den ich – einigermaßen empört – bereits in meinem allerersten Beitrag hier im Blog thematisierte.
Zweites Kind – und nun?
Nun, knapp fünf Jahre später, bin ich noch einmal schwanger. Mit bald einem Säugling und einem Kindergartenkind stellt sich mir die Frage, wie ich diesmal Beruf und Familie in den ersten Jahren verbinden will und kann. Das „Ernährer-Modell“ der westdeutschen 1980er Jahre erscheint mir nicht nur aus finanziellen Gründen wenig attraktiv. Zu gewohnt bin ich es inzwischen, mein eigenes Geld zu verdienen und nach meiner Trennung 2017 war ich nur zu froh, davor gar nicht erst in finanzielle Abhängigkeit vom Vater meines Sohnes geraten zu sein. Ich hatte tatsächlich massiv von Elternzeit und Elterngeld profitiert, den gesetzlichen „Hebeln“, mit denen die Bundesregierung seit einigen Jahren Frauen nach der Geburt ihrer Kinder möglichst bald wieder in den Beruf zurückbringen möchte. Ein klarer Vorteil war – und ist – also meine finanzielle Unabhängigkeit, die ich zusätzlich einer guten beruflichen Qualifikation verdanke und dem Umstand, mich vor Jahren bewusst für einen ordentlich bezahlten, sogenannt „sicheren“ Beruf entschieden zu haben.
Was das Modell „früher Berufseinstieg“ allerdings nicht berücksichtigt: wollen oder müssen beide Eltern bald wieder berufstätig sein, müssen alle Beteiligten (Eltern wie Kinder) nach spätestens ein bis zwei Jahren entsprechend „funktionieren“. Im Beruf, zumindest bei vielen Arbeitgebern, gelten nunmal nachwievor andere Regeln als im Alltag mit kleinen Kind: oft starre organisatorische Strukturen, Ausrichtung auf Effizienz und Leistung statt einer Orientierung an den Bedürfnissen von Eltern und Kindern, zudem Termin- und Zeitdruck statt der Möglichkeit, Aufgaben zeitlich flexibel und je nach Kapazität erledigen zu können. Das mag für manche Familien gut funktionieren, aber vermutlich erzeugt auch in den Familien, in denen Beruf und Familie vermeintlich „stabil“ und reibungslos nebeneinander laufen jede ernsthaftere Erkrankung von Kindern oder Eltern massiven Stress. Berufliche Termine außerhalb der Betreuungszeit müssen oft ad hoc aufgefangen werden und je geringer der Umfang bezahlter Betreuung ist, umso unflexibler wirken Mütter und Väter im Beruf.
Einseitiger Fokus auf die Erwerbstätigkeit
Was mich sowohl am „Ernährermodell“ als auch am „Zwei-Verdiener-Modell“ stört, ist der einseitige Fokus auf den Beruf, konkret, auf die Verfügbarkeit der Eltern im Rahmen einer Erwerbstätigkeit. Besonders deutlich wurde dies meiner Meinung nach während der Corona-Krise Anfang des Jahres 2020: nach der Schließung der Kindergärten und Schulen orientierte sich der Zugang zur Notbetreuung zunächst mehrere Wochen lang allein am Beruf der Eltern. Die „Systemrelevanz“ bestimmter Tätigkeiten war ausschlaggebend und keinesfalls die wirklichen Bedürfnisse der Eltern und Kinder. So standen Millionen von Familien auf einmal ohne jede Betreuung ihrer Kinder da und die Fragilität eines Systems, das Fürsorgearbeit an staatliche, kirchliche oder wirtschaftliche Träger „auslagert“, damit sich Eltern möglichst umfassend der Erwerbstätigkeit widmen können, wurde mit einem Schlag deutlich. Es dauerte quälend lange, bis die Politik schließlich reagierte und Kinderbetreuung von der „Privatsache“ zum Politikum machte. Inzwischen sind Kindergärten und Schulen wieder geöffnet, aber die Erfahrung der letzten Monate zeigt doch eindrücklich: es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man (und frau) mit Kindern oder eben kinderlos einem Beruf nachgeht. Und solange lediglich die Art meiner Erwerbstätigkeit darüber entscheidet, als wie relevant meine Bedürfnisse im Notfall angesehen werde, bedeutet das de facto eine Diskriminierung aller Lebensformen, in denen ich eben nicht volle berufliche Leistungsfähigkeit zeigen kann.
Umgekehrt formuliert: solange die täglich geleistete Fürsorgearbeit von Müttern und Vätern weiter in der Form ignoriert und kleingeredet wird wie bisher, kann sie jederzeit auch wieder zur „Privatsache“ gemacht werden, die Familien dann ohne jede institutionelle Unterstützung tragen müssen. Solange Fürsorge in Familien nicht auch finanziell aufgewertet wird, tragen Eltern – und eben offenbar deutlich häufiger als Väter die Mütter (vgl. eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung) – letztlich allein das Risiko, dafür „ganz privat“ zu bezahlen: durch langfristige finanzielle Einbußen, durch eine jahrelange „Rushhour“ des Lebens, während ihre Kinder klein sind und gegebenenfalls durch Armut im Alter.
Welche Lösungen gibt es für berufstätige Eltern?
Was aber sind praktikable Modelle für berufstätige Eltern, die neben ihren beruflichen auch noch ihr privates Leben pflegen wollen? Wie müsste ein berufliches Umfeld aussehen, dass den Alltag mit (kleinen) Kindern unterstützt statt erschwert und welche rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen brauchen Familien, wenn sie ihr Leben an den familiären Bedürfnissen und nicht vorrangig an der Kompatibilität des Familienlebens mit dem Beruf orientieren möchten?
Baustein 1: Bis zu zwei Jahre Elterngeld in Höhe des tatsächlichen Bruttoeinkommens, aber nur bei (mindestens) gleich langer Elternzeit des besser verdienenden Elternteils.
Diese zwei simplen Stellschrauben würden eine ausgedehnte Elternzeit besonders für gut verdienende Mütter und Väter deutlich attraktiver machen. Der besser verdienende Elternteil könnte Tara ohne Gehaltseinbußen zuhause bleiben, Arbeitgeber wären regelmäßig sowohl von Seiten ihrer weiblichen als auch ihrer männlichen Arbeitnehmer/innen mit dem Wunsch nach mindestens halbjähriger Elternzeit konfrontiert; und nicht zuletzt käme auch innerhalb der Familien einiges in Bewegung, denn beide Elternteile würden am eigenen Leib erleben, dass verantwortungsvoll ausgeübte Care-Arbeit deutlich mehr ist, als „das bisschen Haushalt und Spielen mit den Kids“. Wer sich noch länger auf das Familienleben konzentrieren wollte, könnte Baustein 2 nutzen.
Baustein 2: Lebensarbeitszeitkonten für mehr Flexibilität bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Was für Beamt/innen schon möglich ist und Selbständige sich selbst ermöglichen können, nämlich eine flexible Erhöhung, bzw. Reduktion der Arbeitszeit je nach familiärer Situation, müsste berufsübergreifend nutzbar werden. Wichtig wäre, dass eine Aufstockung auf Vollzeit jederzeit wieder möglich wäre und die Arbeitszeitreduzierung aus familiären Gründen allein im Ermessen der Eltern läge, wie es bereits jetzt im öffentlichen Dienst der Fall ist. Ideal wäre zudem die Möglichkeit, Arbeitszeit „anzusparen“, um sie zu einem späteren Zeitpunkt für private Zwecke zu nutzen. Lehrer/innen kennen dieses Prinzip als „Teilzeit im Blockmodell“ (früher Sabbatjahr oder „Sabbatical“): über bis zu sieben Jahre kann bei entsprechender Lohneinbuße arbeitsfreie Zeit angespart und anschließend en Block als Auszeit genutzt werden. Mehr Infos zur Teilzeit im Blockmodell hier.
Baustein 3: Vertrauensarbeitszeit und 30h-Woche statt starrer Arbeitszeitmodelle.
Vollzeit oder Teilzeit? Warum nicht eine selbständig festlegbare „Vertrauensarbeitszeit“, gegebenenfalls mit Kernarbeitszeiten, wobei nur innerhalb dieser eine Anwesenheit vor Ort erforderlich wäre? Corona zeigt es aktuell: in vielen Berufszweigen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über Wochen offensichtlich problemlos im Homeoffice und mit selbst eingeteilter Arbeitszeit arbeiten, ohne dass dadurch das Unternehmen zusammenbricht. Warum dies nicht beibehalten? Statt des hoffnungslos altmodischen: „Wer am längsten im Büro bleibt, macht Karriere“, ein Arbeitsmodell, das danach fragt, wie konstruktiv der oder die Einzelne bestimmte Aufgaben oder Projekte erfüllt und nicht danach, wo und wann die Arbeit erledigt wird. Für Berufe im Schichtbetrieb wäre zumindest flexible Gleitzeit denkbar. Auch hier mit dem Blick darauf, dass Arbeitnehmer/innen umso produktiver sein können, je mehr sie sich in ihren Bedürfnissen unterstützt fühlen. Natürlich würde dies zum Beispiel in Pflegeberufen eine deutliche Aufstockung des Personals nötig machen, aber wann, wenn nicht jetzt , wo die „Systemrelevanz“ dieser Berufe in aller Munde ist, wäre eine solche Forderung durchsetzbar? Erschöpfte und kranke Mitarbeiter/innen belasten schließlich in vielerlei Hinsicht das deutsche Gesundheitssystem.
Baustein 4: Ein klar reformiertes Steuer- und Rentensystem
Statt des Ehegatten-Splittings, dem hartnäckigen Förderer patriarchaler Familienstrukturen, umfassende steuerliche Begünstigung von Familien, unabhängig übrigens vom Ehe-, bzw. Beziehungsstatus der Eltern. „Familie ist, wo Kinder sind“, formulierte der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler bereits vor knapp 15 Jahren. Also muss die (steuerliche) Förderung dort ankommen, wo Kinder aufwachsen: bei verheirateten Eltern ebenso wie bei unverheirateten und bei Alleinerziehenden. Schließlich sind deren Kinder die Steuerzahler/innen von morgen. Gegebenenfalls könnten steuerliche Vergünstigungen daran gekoppelt werden, dass derjenige Elternteil in die Rentenversicherung desjenigen einzahlt, der sich hauptsächlich der Fürsorgearbeit widmet. Zudem müssten innerhalb des Rentensystems die Zeiten der Kinderbetreuung insgesamt aufgewertet werden. Eine Erhöhung der Rentenpunkte für Zeiten familiärer Fürsorge würde nicht nur diejenigen vor Altersarbeit schützen, die innerhalb der Familien den Großteil der Fürsorge übernehmen, sondern konnte insgesamt zu einer Aufwertung der Care-Arbeit führen.
Ziel: Mehr Flexibilität in der Wahl des Lebensentwurfs
Insgesamt würden diese Initiativen zu deutlich mehr Flexibilität für berufstätige Mütter und Väter bei der Wahl ihres Lebensentwurfs führen. Keine leidigen Debatten um den „richtigen“ Weg, Beruf und Familie zu verbinden, keine „Wahl“ zwischen beruflicher Karriere und (mehrjähriger) Kinderbetreuung, keine drohende Altersarmut als „Lohn“ familiären Engagements. Vor allem aber nicht immer weiter das Diktat einer Arbeitswelt, die nur den immer verfügbaren, maximal nutzbaren Arbeitnehmer zu schätzen weiß. Unter den momentanen Rahmenbedingungen ist Kinder zu bekommen tatsächlich ein (berufliches) Handicap – aber dabei darf es nicht bleiben!
Was ist eure Meinung zu den vorgestellten „Bausteinen“? Ich bin gespannt auf eure Kommentare!
Herzlichen Gruß, Sarah Zöllner (mutter-und-sohn.blog)
Die Autorin ist Lehrerin, Autorin für Familien- und Gesellschaftsthemen und Mutter eines Kindergarten- sowie eines Grundschulkindes.
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[Foto: Pixabay]
Hey, herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft :-)!! Ich finde auch, dass viele New Work Themen echt sinnvoll sind und weiter gedacht werden müssen. Wir profitieren in der Firma seit Corona von mobile Working (nur ein Präsenstag im Unternehmen ist noch Pflicht). Grundsätzlich fände ich auch eine 30-Stunden Woche extrem gut. Mein Mann und ich sind 40 Stunden beschäftigt und das schlaucht schon oft und schlägt auf die Gesundheit … Elterngeld, ja, das ist so eine Sache. Wir hatten damals 300 € und bekamen noch ca. 300 € Hartz IV oben drauf. Letztlich war das im Vergleich trotzdem nicht viel Geld. Steuern werden wir aber wie alle anderen auch 30/40 Jahre zahlen. Wir sind einfach zu jung Eltern geworden, denn jetzt mit 32 stünden mir zB. schon 1.250 € zu. Ein großer Unterschied! Ich bin für ein Mindestelterngeld, denn erstens ist Hartz IV sehr anstrengend (wenn man das Elterngeld aufstocken muss) und zweitens braucht man einfach mehr als 300 €, kann aber nicht einfach arbeiten gehen, wenn man ein Baby betreuen muss. Das ist ne blöde Situation. Da das Geld von den Steuern bezahlt wird, sollten auch alle gut davon profitieren.
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Danke! 🙂 Ich finde gerade einfach faszinierend, was in Unternehmen bezüglich neuer Arbeitsformen während Corona auf einmal möglich wurde (du nennst z.B. das „Mobile Working“) und hoffe sehr, die „Tür“ bleibt diesbezüglich offen! Aktuell hat das Thema „Kosten der Elternschaft“ zudem eine ziemlich breite Öffentlichkeit, was ich auch gut finde.
Ich bin die Letzte, die nur nach staatlicher Förderung ruft, aber eine Gesellschaft wird nunmal auch dadurch bestimmt, wie sie mit denjenigen umgeht, die z.B. gerade weniger Steuern zahlen, aber sich dafür anderweitig (als Eltern, Pflegende alter Familienangehöriger etc.) für die Allgemeinheit engagieren. Und ich bleibe dabei: das System der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, das die Kinderbetreuung letztlich zur Privatsache macht (ob zuhause oder in Kita/Kindergarten), ist extrem fragil. Auch das haben die Monate während der Corona-Epidemie gezeigt: kaum fällt die Betreuung weg, ist vernünftiges Arbeiten für Eltern fast nicht mehr möglich. Zumindest nicht unter den Rahmenbedingungen, die auch heute noch in vielen Berufen üblich sind.
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Du sprichst mir mit deinem Beitrag aus der Seele!!! Genau so ist es und genau so soll es sein! Starre Arbeitszeiten habe ich auch in meinem Job. Mir graut es schon vor dem Wiedereinstieg in 2022!
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Berichte dann mal, wie es bei dir beim Wiedereinstieg läuft! Aber erst mal herzlich eine schöne Elternzeit euch vier!😊
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Bist du eigentlich auf Facebook? Habe deinen Beitrag geteilt und wollte dich verlinken aber finde dich nicht.
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Ja, unter meinem Blog-Namen: mutter-und-sohn.blog. Hier der Link zu meiner Facebook-Seite: https://m.facebook.com/mutterundsohnblog/posts/?ref=page_internal&mt_nav=0. Schön, dass du den Artikel teilst!🙂
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Bezüglich Wiedereinstieg: ich verdränge das 🤗
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Hoffentlich hilft Corona dabei, etwas Flexibilität im Alltag zu erreichen. Ist zwar armselig, dass es dafür erst so einen doofen Virus braucht.
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Ja, und hoffentlich werden die Ideen und Arbeitsbedingungen, die in der Krise möglich waren – und sogar gefordert wurden – nicht gleich wieder „eingemottet“. Die Möglichkeit, (zum Teil) zuhause zu arbeiten kann für Familien ja ein echter Segen sein. Der Anspruch, z.B. 8h zuhause zu „arbeiten“, während das Kind krank ist (und kein anderer es betreut) ist umgekehrt aber wieder eine Zumutung. Also ist jedes Konzept immer nur so familienfreundlich wie der, der es benutzt. Mal sehen, wohin sich das weiter entwickelt! Lg, Sarah
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