Neues Jahr, neues Glück? Wie hat das alte bei dir geendet? Noch schnell die Schnittchen fürs Silvesterbuffet vorbereitet? Davor die Weihnachtsgeschenke weggeräumt, das Lametta versorgt, Streit zwischen den Kids geschlichtet, dem Mann geschrieben, dass er auf dem Weg von der Arbeit bitte noch Brötchen holen soll?
„Wenn wir Gleichberechtigung in Familien wollen, müssen wir die Väter fördern.“ „Wer Vereinbarkeit von Familie und Beruf will, muss das für Männer überhaupt erst möglich machen.“ „Wer engagierte Väter will, muss sie auch dazu ermutigen.“ ECHT JETZT?
Wischmopp, Wok und Windelnwechseln? – Wir Mütter können mehr.
Die Macher der Herrenzeitschrift Men’s Health veröffentlichten vor kurzem die erste Ausgabe eines Online-Magazins für Väter. Der Aufhänger: „So bespaßt du die Kids und kannst gleichzeitig chillen“. Im Artikel wird den (männlichen) Lesern „horizontal parenting“ empfohlen – zu deutsch: Leg dich hin und lass die Kinder machen! Durchaus brauchbare Tipps, wie das Spielen mit Kindern möglich ist, ohne sich als Eltern zu verausgaben. Ich stelle mir nur vor, ein ähnlicher Beitrag wäre an Mütter gerichtet. Schon der Titel würde vermutlich für Irritationen sorgen: Mütter kümmern sich um ihre Kinder, sie „bespaßen“ sie nicht. Und erst recht „chillen“ sie nicht dabei. Oder?