
Lesung in Köln. Premiere unseres Buches „Mütter. Macht. Politik“. Wenige Stunden vor der Veranstaltung laufe ich mit einem Kaffee auf der Hand durch die Stadt. Morgens um zehn sind die Straßen schon belebt. Viel Asphalt und schmuddeliges Pflastergrau. Die typisch rheinischen Kachelfassaden. Dazu Reklame überall. Am Boden liegt zwischen den Geschäften eine Taube. Tot. Daneben zwei Obdachlose, tief in ihre Schlafsäcke vergraben. Wenige Meter weiter die Kölner Philharmonie. Davor Menschen in edlen Sommerkleidern und feinem Leinenstoff.

