Familie, Gesellschaft

2021: KW 36 | Perspektive |

Eiswaffel, die auf den Boden gefallen ist.

Es ist dieser Tage sehr einfach, sich leicht zu fühlen. 

Du musst nur mit dem Rad ins Grüne fahren. Ein Eis im Café nebenan bestellen, wo die Leute im Freien sitzen, plaudernd und lachend. Mit deinem Kind den Wasserspielplatz besuchen: Dreijährige stehen bis zum Bauch in nassem Sand und lachen sich schlapp.

Es ist dieser Tage sehr einfach, sich schwer zu fühlen. 

Du musst nur spontan in der Stadt etwas essen gehen wollen und stehen bleiben vor dem Schild, auf dem steht: „Hier gelten die 3G-Regeln“. Ungeimpft, niemals offiziell an C. erkrankt und ohne Möglichkeit zum Schnelltest in Reichweite bleibt dir nur eines: den Menschen im Café beim Essen zuzusehen. Du musst nur zwanzig Minuten die Timeline deines Social-Media-Accounts verfolgen, in der Menschen über den Sinn und Unsinn von Quarantäne für Schulkinder streiten. Und du musst dieser Tage nur verfolgen, wer was wem im Wahlkampf verspricht und dich fragen, was davon nach der Wahl umgesetzt oder stillschweigend verworfen werden wird. 

Wie wir diesen Sommer 2021 wohl in Erinnerung behalten werden? Damals, bevor alles besser wurde? Oder erst wirklich schlimm? 

Nachdenkliche Grüße

Sarah Zöllner (mutter-und-sohn.blog)

Die Autorin ist Lehrerin, Autorin für Familienthemen und Mutter eines Babys sowie eines Kindergartenkindes.

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[Foto: Pixabay]

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