alleinerziehend, Gesellschaft

Solo, selbst & ständig: Was Alleinerziehende wirklich brauchen (Rezension 3/5)

Cover „Solo, selbst und ständig“ von Anne Dittmann (Kösel Verlag)


Teil 3/5 der Rezensions- und Buchvorstellungsreihe „Mütter und Gesellschaft“. Hier geht es (demnächst) zu Teil 1, Teil 2, Teil 4 und Teil 5 – inklusive VERLOSUNG!

Reizdarmfleißig. Das ist so ein Wort, das mich anspringt in diesem Buch. Nach rund hundert Seiten steht es da und bringt viel auf den Punkt von dem, was Anne Dittmanns Leben als Alleinerziehende, wie sie schreibt, lange ausmachte – ebenso wie das Leben vieler Alleinerziehender: „Also, ich war immer fleißig. Nicht auf die gute Art, sondern so, wie ich es von meiner Mutter gelernt hatte: angstfleißig. Aufsteiger*innenfleißig. Reizdarmfleißig.“ Annes Mutter war auch schon alleinerziehend. Und Anne schreibt sinngemäß: ich war ihr dankbar. Und wollte zugleich alles anders machen. 

Weiterlesen „Solo, selbst & ständig: Was Alleinerziehende wirklich brauchen (Rezension 3/5)“
Gesellschaft, Persönliches

„Die Gabeln finden Sie an der Besteck-Station!“ (K)ein Lob auf die Selbstbedienung

0F9DE13E-CE25-428A-93BC-D4C9E6DF4793

Kleiner Blick in die Zukunft, neulich im Café. Einige Monate lang war ich nicht mehr in dem gemütlichen, etwas tüddeligen „Oma-Café“ gewesen, in dem ich jedes Mal zu Mittag aß, wenn ich im entsprechenden Stadtteil etwas zu erledigen hatte. Dort saßen Oma und Opa samt Enkelkind beim Plausch, ebenso wie der ältere Herr, der sich mit einem Becher Kaffee über Stunden in seine Zeitung vertiefte. Ich fühlte mich wohl in der etwas altmodischen Atmosphäre, der Service war langsam, aber nett. Und jetzt?
Weiterlesen „„Die Gabeln finden Sie an der Besteck-Station!“ (K)ein Lob auf die Selbstbedienung“