Familie, Psychologie

„Ich bin Mama! Echt jetzt?!“ Wie ich mich manchmal in meiner Mamarolle verwickle

Mama mit Kind, beide schneiden Grimassen.


Kennt ihr das, dass ihr auch nach fünf, sieben oder zehn Jahren noch manchmal diese „Unglaublich-dass-ich-jetzt-hier-wirklich-als-Mama-stehe!“ Momente habt? Zuletzt ging mir das so, als ich meinem Großen an der Tür zur Ganztagsbetreuung seiner Schule hinterher rief: „Denk daran, deine Jacke später aus der Klasse zu holen. Sonst erkältest du dich noch!“ Solche Sätze aus meinem Mund, die ich noch mit Mitte 20 eines Morgens mitten im Winter spontan und nur mit den Kleidern, die ich am Leib trug, mit dem Zug von Köln nach Hamburg statt zu meinem Studienplatz in Düsseldorf gefahren bin – einfach, weil ich das Leben spüren wollte! Und die ich mehrere Winter lang nicht auf meine dünne Lederjacke verzichtete. Schlicht, weil ich sie toll fand. Ob ich mich deswegen erkältete? Ich erinnere mich nicht. Und staune, wann mein Gehirn auf Muttersätze wie den oben genannten programmiert wurde. Demnächst sage ich noch: „Verkühl dir nicht die Nierchen!“

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