
In Kooperation mit Tresoro
Die Vorweihnachtszeit – so schön und besinnlich sie auch sein kann – bringt einige Gefahren mit sich. Risiken wie offene Feuerstellen und ungesicherte Hintertüren schafft man am besten aus dem Weg, bevor sich die Kleinen oder auch die Großen ernsthaft weh tun. Ein Gastbeitrag zum Thema Sicherheit in der Vorweihnachtszeit mit praktischen Tipps für die ganze Familie.
Jegliche Brandgefahr entfernen
Was Feuer angeht, so ist das A und O die Achtsamkeit. Dies gilt ganz besonders, wenn der kleine Wirbelwind in seiner unbändigen Neugier die Wohnung als seinen Abenteuerpark ansieht.
Adventskranz
Wöchentlich zünden wir eine weitere Kerze am Kranz an – die vom ersten Adventsonntag brennt schon gefährlich nahe am Kranz. Solche Szenarien mit fast abgebrannten Kerzen auf trockenen Adventskränzen sind wohl die Horrorvorstellung aller Eltern, allzu schnell fangen die Tannenzweige an zu brennen.
Dabei kann man die Gefahr mit ein paar sehr einfachen Maßnahmen gering halten:
- Den Kranz sollte man immer weit entfernt von Vorhängen und anderen Textilien aufstellen
- Wenn die Kerzen vom ersten und zweiten Adventsonntag dann kurz vor Weihnachten nur noch Stummel sind, sollten diese ausgetauscht werden.
- Den Kranz sollte man auf einer nicht brennbaren Unterlage aufstellen – dort kann er den Advent über auch bleiben.
- Kerzen mit LED-Lämpchen können im Grunde unbeobachtet bleiben.
Was tun, wenn der Kranz doch Feuer fängt?
In jedem gut ausgestatteten Haushalt liegt vor allem während der Adventszeit ein Kleinlöschgerät bzw. eine Feuerlöschdecke in der Nähe bereit, um die Flammen zu ersticken. Die Feuerlöschdecke wird über den brennenden Kranz geworfen, so erlischt der Brand schnell wieder.
Weihnachtsbäume
Die ausgewachsene Version des Adventskranzes ist der Weihnachtsbaum. Der sieht zwar am Weihnachtsabend noch frisch und grün aus, zwei bis drei Tage später rieseln aber bereits die ersten trockenen Nadeln auf den Boden.
Die Binsenweisheit vorweg: Ein Weihnachtsbaum samt brennenden Kerzen darf genauso wenig unbeobachtet bleiben wie ein Kleinkind. Trockenes Geäst brennt lichterloh, auch lässt sich ein Baum mit einer Decke nicht so leicht löschen wie der Kranz. Mit echten brennenden Kerzen geht folglich immer ein gewisses Risiko einher.
Tipp: Sinnvoller ist es, auf LED-Kerzen zu setzen. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen, manche imitieren eine echte Flamme. |
Sollen nun doch am Weihnachtsabend für ein paar Minuten echte Kerzen brennen, ist zum Schutz der Kleinsten darauf zu achten, dass die Kerzen erst ab einer gewissen Höhe angebracht werden. Neugierige Kinder nähern sich der Flamme und wollen natürlich wissen, was passiert, wenn sie ihren Finger oder etwas Brennbares ins Feuer halten.
In die Nähe eines Weihnachtsbaumes samt echten Kerzen gehört immer ein Feuerlöscher. Zudem sollte der Baum solide verankert und regelmäßig gegossen werden, denn ein trockener Baum brennt erst recht lichterloh.
Geschenke
Geschenke auspacken lieben die Kleinen, die Großen natürlich auch. Es ist ratsam, das nicht in der Nähe von brennenden Kerzen zu tun. Zu schnell passiert es, dass in der ganzen Aufregung jemand unachtsam ist und das Papier liegen lässt. Auch entfaltet sich ein zusammengeknülltes Papier wieder und kommt der Flamme unter Umständen gefährlich nahe. Hier sollte eine Feuerlöschdecke in der Nähe bereitliegen.
Einbrüche
Die Vorweihnachtszeit ist leider auch die Zeit steigender Kriminalitätsraten. Die Statistik zum Wohnungseinbruchdiebstahl des Bundeskriminalamtes zeigt, dass Diebe die kalte Jahreszeit gerne ausnutzen, um in Wohnungen Wertsachen zu entwenden. Hier sollten Eltern achtsam bleiben und eventuell nachhelfen. Gerade Fenster und Türen stellen für Einbrecher oft kaum ein Hindernis dar.
Ein paar technische Maßnahmen helfen dabei, das Heim zu einem einbruchssicheren Haus oder Wohnung zu machen:
- Innen- und Außenbeleuchtung zeitsteuern
- Flutlicht im Außenbereich mit Bewegungsmelderausstatten
- Alarmanlage installieren
- Türen und Fenster verstärken
- Überwachungskameras installieren
- Tresor anschaffen

Mit Umsicht die Feiertage genießen
Die meisten Gefahren lassen sich verringern, wenn man mit gesundem Menschenverstand handelt. Das bedeutet einerseits, Feuer von Bäumen fernzuhalten, und andererseits, der Sicherheitstechnik am Haus bzw. in der Wohnung ein Update zu verpassen, damit die Großen und Kleinen die Vorweihnachtszeit und das Fest ohne Blessuren genießen können.
Wer schreibt?
Autor Michael Reinalter ist beim Onlineshop Tresoro im Beratungscenter tätig. Das Unternehmen mit Sitz in Innsbruck (Österreich) arbeitet mit renommierten Herstellern der Sicherheitsbranche zusammen und bietet seinen Kunden ein umfassendes Sortiment von mehr als 1.500 Tresoren – darunter auch DSVGO-Tresore für Dokumente und Datenträger.
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[Fotos: Laura Nyhuis/Unsplash, Tresoro; Dieser Gastartikel wird veröffentlicht in Kooperation mit dem Tresoro-Onlineshop.]
Als Praxiserfahrene wage ich an dieser Stelle hinzuzufügen:
Keine brennenden Kerzen in Hände von Kindern beim Krippenspiel!!!! Es hat schon mehr als ein Schäfchen lichterloh gebrannt.
Weil so selbstgebastelte Kostüme halt nicht so brandsicher sind wie Kinderkleidung sein sollte.
Aber die eigentliche Gefahr für Kleinkinder Brandverletzungen zu erleiden, ist und bleibt die Verbrühung: frischer Tee, frischer Kaffee, Heißwasserkocher und Fritteusen mit abenteuerlich verlegten Kabeln, zu heiße Wannen und Putzeimer und die nicht ausrottbare Sitte erkältete Kinder mit heißen Aufgüssen inhalieren zu lassen, am besten noch im Bett (und dann so richtig schön über die Genitalien).
DAS ist das Tagesgeschäft in einer Spezialklinik für Brandverletzungen im Kindesalter.
Allen einen verletzungsfreien Advent!
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Herzlichen Dank für die kompetente und umfassende Ergänzung. Wenn man das so liest, brauchen unsere Kleinen wirklich nicht nur im Advent ihren Schutzengel – und uns als mitdenkende und vorausschauende Erwachsene! Liebe Grüße, Sarah
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