
Manchmal sitzen sie uns auf der Brust, die Nachtgedanken. Als Kind habe ich in einem Märchenbuch einmal das Bild eines Nachtalbs gesehen: ein garstiger Kerl, halb Greis, halb koboldhafter Dämon, der es sich auf der Brust des Schläfers bequem gemacht hatte. Dieser starrte ihn im Moment des Erwachens entsetzt an; der Alb grinste zufrieden. Das Bild hat mich damals sehr beeindruckt. Ich konnte die Bedrohlichkeit der Szene spüren, ohne sie selbst schon erlebt zu haben. Heute dagegen weiß ich, wie es sich anfühlen kann, nachts den Druck von Verantwortung und Alltagsaufgaben zu spüren, die Sorge, ob meine Kräfte reichen werden, ob es mir gelingen wird, meine Lieben und mich gut durch alles zu führen, was uns als Herausforderung begegnet. Geht es dir manchmal auch so? Dann lies hier:
Weiterlesen „Nachtgedanken. Oder: Dein Licht zum 1. Advent“